Archiv 4 (01.2003-12.2003)

HERZLICH WILLKOMMEN(01/03)

... im neuen Jahr! Ich wünsche Euch allen für die nächsten 365 Tage alles Gute, Gesundheit, Erfolg und jeden Tag einen Grund, um glücklich zu sein.

Der erste Tag des Jahres war für mich zunächst ein wahres Trauerspiel. Kurz vor meiner Abreise begann es in Thüringen zu schneien - zwar zaghaft erst, doch dann mit immer mehr Schneeflocken, die den Weg ins Grüne Herz Deutschlands fanden.
Eigentlich wirklich ein Grund zur Freude - wenn nicht die Aussichten der Rückreise bestanden hätten ... Hamburg und Winter? Pah!

Und ich sollte vom Gegenteil überzeugt werden, denn 100 Kilometer vor Hamburg begann ein Schneegestöber, das in Nullkommanix die Autobahn zuwehte, somit fast unbefahrbar machte und eine Weiterfahrt mit Höchstgeschwindigkeit 50km/h zuliess. Endlich in der Hansestadt gelandet, war alles weiß - zentimeterdick eingeschneit. Welch Freude! Petrus hat in diesem Jahr Erbarmen mit dem Norden und zaubert einen richtigen Winter! Einen Winter, den es in der Form seit Jahren schon nicht mehr gegeben hat (nicht nur Regen und Grau in Grau).

Seit nun schon mehr als einer Woche zeigt sich Hamburg in eine dicken wattige Schneeschicht verpackt - ohne Anzeichen von Änderung.
Man sieht glückliche Kinder, die mit ihrem Schlitten im Schlepptau zum nächsten Rodelberg flitzen, gemütlich dahin stapfende Ausflügler, die sich an der weißen Pracht kaum satt sehen können und natürlich auch die Skeptiker, die sich leise fluchend durch den Schnee quälen.
Vergesst all die anderen Gründe, die für Hamburg sprechen, denn das, was man derzeit hier an optischen Schmankerln geboten bekommt, ist der absolute Wahnsinn!!!

winter

* (01/03)

dein duft klebt noch an den kissen
die erinnerung an dich schwirrt durch meinen kopf
fühle deine hände auf meiner haut
die zärtlich zaghaften berührungen
deine küsse
den warmen sanften atem in meinem nacken
die wärme deines körpers ...
und vermisse dich hier - neben mir

HANDYALARM(01/03)

Er ist soeben aus seinem Vorstellungsgespräch entlassen worden, schließt die Tür und atmet tief durch. Aufgeregt und dennoch erleichtert tippt er die Nummer seiner Frau in das Handy und das Gerät beginnt zu wählen.
Die Fahrstuhltür öffnet sich - eine winzig kleine Kabine mit bereits drei Menschen gefüllt. Hastig quetscht er sich dazwischen. Dicht gedrängt stehen sie nun zu viert auf anderthalb Quadratmetern und das Handy gibt das Freizeichen. Am anderen Ende ein fragendes "Und? Wie war´s?". Hörbar - für alle. Er sieht kurz hoch - in die neugierigen und gespannten Gesichter der anderen Passagiere. "Nun", er räuspert sich, "äh ... ich ruf´ dich später zurück" und beendet das Telefonat - begleitet von einem enttäuschten "Schade" der Frau neben ihm.

Es ist wahrlich erstaunlich, welch Geschichten man zu hören bekommt, wenn Leute mit ihrer derzeitigen Lebenssituation die breite Öffentlichkeit unterhalten. Da wird man akustisch Zeuge von Dingen, die zum einen nicht die Bohne interessieren (sollten) und zum anderen manchmal richtig peinlich sind. Vorallem, wenn sie lautstark auf engstem Raum vorgetragen werden.

Letzte Woche saß ich in der Bahn einer Frau mittleren Alters gegenüber, die mit dem Teilnehmer am anderen Ende die Inventur ihrer Fritten-Bude vollzog. Lauthals krächzte sie im Befehlston: "Pommes? 3 Packungen! ... Thüringer Würstchen? 12 ... nee ... 9 Packungen! Was?! ... Was is mit der Kaffeesahne? Jaja .. pack´ die mal in den Kühlschrank! ... Hä?! Gisela hat doch am Samstag Schicht ..." usw. Geschlagene zwanzig Minuten lang.
Alles kein Problem, dass man sich bei der Lautstärke nicht auf ein Buch konzentrieren kann, aber dass man nicht einmal seine Gedanken zu Ende denken kann, weil diese Alarmanlage von Mensch meint, jeden der Fahrgäste über ihre Warenbestände unterrichten zu müssen, ist doch einfach nur nervtötend.

Gestern Nacht lief ich über die Kreuzung als auf der anderen Straßenseite ein junger Mann in sein Mobiltelefon brüllte: "Ja dann verpiss dich doch ... wenn du nicht mal für mich einkaufen gehen kannst, ey! ... Was? Jetzt hör´ma zu ... vergiss es ... ey, f* dich doch!" Schnaufend und wutenbrannt beendete er das Telefonat.

Oder das Tantchen, das in der Bahn zetert: "Jaja Ulli ... und sag ... und sag der Frederike, sie soll die Blumen gießen ... Hä? Was? ... Ok, ja, wir treffen uns am Freitag bei Monika".

Und unabhängig von diesem Phänomen gibt es ja auch noch dies: Meist nur unsere Türkischen Mitbürger besitzen das bewundernswert gute Nervenkostüm, in einer vollbesetzten Bahn alle - und ich meine wirklich alle - Klingeltöne Ihres Handys laut und schrill von oben nach unten und anders herum anzuhören.
Was soll ich sagen? Handys haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, aber sind sicherlich nicht dazu gedacht, seinen Mitbürgern eine solch extravagante Unterhaltung zu bieten - denn das Zauberwort heisst: Rücksichtnahme!

GRUSS IN DIE BUNDESHAUPTSTADT (02/03)

Ich will leben und nicht funktionieren müssen!
Hendrik - Liebe Grüße und Danke!


FRAGENZEICHEN (03/03)
(ein gewisser Frage-Onkel Sven aus Jena hätte wahrscheinlich seine wahre Freude ...)

Was ist unsere blaue Kugel doch für ein Narrenhaus!
Hierzulande schmeissen irgendwelche Kaputten mit bunten Papierschnipseln und Luftschlangen um sich und sorgen damit bei den Reinigungskräften für Rückenschmerzen und einen gesicherten Arbeitsplatz (in der derzeitigen Wirtschaftslage auch nicht schlecht!). Schunkeln fröhlich johlend und unter ihrer lustigen Schminke schwitzend zu katastrophaler Musik, brechen auch bei der schlechtesten Büttenrede höflich in schallendes Gelächter aus und tröten ihrem Nachbarn mit der Tute einen Gehörsturz ins Ohr. Allerorts Kölle alaaf und Jeckenschreck!

Und währenddessen arbeitet ein egogestörter Gehirnschwachmat am Zugang zu seinem eigenen selbsternannten Ölverwaltungsstaat. Was ist dieser Mensch doch überflüssig auf diesem Erdenball!
Ich stelle mir gerade vor, was wohl in den Köpfen all der Diplomaten und Politiker vorgehen muss. Jenen, die wissen, dass sie sich den Mund noch so fusslig reden, den Hintern noch so platt sitzen und noch so diplomatisch geschickte, zu jeder anderen Zeit bejubelte Schachzüge planen können ... und das immer mit dem Wissen, dass das alles für das Riesentheater "Weltpolitik" geschieht und eigentlich umsonst sein wird, weil Bush sein Ding so oder so durchziehen will und wird.

Und schon blinkt auch die rote Frage-Leuchte der Glaubwürdigkeit. Welchem Politiker kann denn noch geglaubt werden? Spätestens jetzt - nachdem geprüfte Untersuchungsberichte als Gag eines Studenten daherkommen. Nachdem innige Verbindungen zwischen amerikanischen Spitzenpolitikern und Qaida-Terroristen aufgedeckt wurden. Nachdem es Berichten zufolge am 11.09. Versäumnisse und dubiose Verstrickungen der CIA gab ...
Und Herr "Texas-Ranger" Bush stellt sich vor laufende Fernsehkameras, verkündet, er müsse - selbstlos und im Namen der Menschenrechte - diesen Diktator Hussein stürzen und verlangt allen Ernstes, dass man ihm dies als Motiv abkauft. Entschuldigung?! Das stinkt doch zum Himmel und mich frustriert dabei am meisten, für wie dumm die Menschen - als Zuschauer dieses Kasperltheaters - verkauft werden ...
(Wenn Kriegsgründe erfunden werden)

Politik ist echt nicht meins, aber für mich ist das schon viel zu krank, dass wegen eines einzigen Mannes (und wahrscheinlich auch seines Vaters, der mit Saddam eine noch offene Rechnung zu begleichen hat) die Welt Kopf steht und es niemand auf die Reihe bekommen wird diesem Wahnsinn Einhalt zu gebieten.
Das Schlimme dabei ist, dass sich bei der Flut an Nachrichten, Email-Attachements und dergleichen ein Gefühl der genervten Überdrüssigkeit einstellt und Sätze wie "Ich kann´s nicht mehr hören" ein zu oft vernommenes Statement der letzten Tage sind.

Tja - und bei all diesem Polit-Hickhack, der Angst und der drohenden Gefahr bleibt mehr denn je die Frage, was eigentlich noch zählt. Endzeitstimmung? Hilfe, nein! Aber was - was ist denn wirklich noch wichtig?


ISLAND(03/03)

Tanzend auf den Wellen deiner zärtlichen Hingabe
in mir ein Meer unendlich wohliger Wärme.
Bin bei dir zu Hause -
von deinen Augen umarmt und
taumelnd im Rausch vollkommenen Glücks!

LA VITA PASSA ...(04/03)

... das Leben passiert. Zur Zeit nur leider ohne mich. Und an den Anfang der vorherigen Seite mag ich schon gar nicht mehr schauen, denn das Gegenteil dieser gemeinsamen, frühmorgendlichen Erkenntnis grinst mir derzeit nur höhnisch ins Gesicht. Wirklich ungemein erfüllend, wie ein Zombie durch´s Leben zu schleichen. Naja - Leben ... Wenn man Arbeiten-Schlafen-Arbeiten-Schlafen als Leben bezeichnen kann, dann ... ja ... dann ... lebe ich wirklich!
Kann man denn geistig wirklich so betäubt sein? Im Kopf so völlig festgefahren? Meine Zukunft steht nicht in den Sternen sondern liegt ganz klar vor mir: als ein tausendteiliges Puzzle, bei dem kein Teilchen an das andere zu passen scheint.
Und mein Glück ist viel zu weit weg ...

Um es auf den Punkt zu bringen: Kopf leer, Körper müde, Nerven blank und das Herz voller Sehnsucht ...

Sehr verehrtes Publikum - vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, denn das da eben war ein sogenannter "Gehirnfurz" (Danke Herr D. aus E. an der G. - hab´s mir mal geliehen ;)) und muss bei allem Verständnis nicht nachvollziehbar sein ...

PS: Aber die Gewissheit, dass ich nicht die Einzige bin, die momentan so gewaltig neben der Spur läuft, beruhigt mich ein wenig (Sonni - allet wird jut! ganz sicher ...)

MOIN MOIN ...(06/03)

... liebe Sportsfreunde!!!
Ähäm ... es ist doch schon ein wenig Zeit ins Land gegangen seit dem letzten Eintrag ...
Tja ... also - die Erde dreht sich und somit passieren bzw. bewegen sich nun mal auch allerhand Dinge in unser aller Leben.
So! Das soll´s als "Entschuldigung" auch schon gewesen sein ;)

EINE FRAGE DER EINSTELLUNG(06/03)

Dass dem Wechsel des Telefonanbieters immer ein Hauch von Abenteuer anlastet, ist ja wirklich ausreichend bekannt und trotzdem fragte ich mich in den letzten Wochen und ganz besonders in den letzten Tagen wer wohl das Drehbuch hierfür geschrieben hat. Verklagen ... aber sofort!!!

Mit Einzelheiten in Sachen Kündigung des bisherigen Telefonbieters für den Wechsel zum neuen Anbieter meinerseits, der Verschiebung des Termins, weil Arcor den fest zugesagten Übernahmetermin um einen Monat nach hinten verschob und dem verzögerten Verständnis dieses HickHacks von Seiten des alten Providers will ich jetzt nicht langweilen. Es war ein Abenteuer. Und es sollte noch besser werden ...

Endlich flatterte nämlich die Arcor-Ankündigung des Technikereinsatzes am Umstellungstag ins Haus! Ein wenig verwundert darüber, dass ich - trotz vorhandenem ISDN-Anschluss - am genannten Tag überhaupt auf einen Menschen in Kittel und mit Schraubendreher hinter´m Ohr warten musste, war ich allerdings schon. Und als dann zwei Tage später das Telefon schellte und mir ein freundlicher Arcor-Mitarbeiter (der einzige freundliche, männliche Arcor-Mitarbeiter bis jetzt - dazu später mehr) ebenfalls versicherte, dass die Umstellung extern(!) erfolgen wird, war ich völlig verwirrt. Selbst Nachfragen und Recherchen ergaben nur: für diesen Tag musste ich mich - laut eingegangenem Schreiben - in Geduld üben und tatsächlich auf den Techniker warten. Ok - soweit so gut. Der Tag kam und ich (wir) wartete(n) und warteten und warteten ...
Anruf 1 bei Arcor (ein Herr aus dem Ruhrpott): Wo denn der Techniker bleibt, fragte ich noch höflich. Daraufhin fing der Herr an, mir eine Frikadelle ans Ohr zu quatschen und eine Rechnung aufzumachen, wie lang ein Techniker für welche Arbeiten bei jedem Kunden brauchen würde und wie viele Termine dieser Mensch noch vor mir zu bewältigen hat (Wer wollte das jetzt noch mal wissen? Ich nicht!!). Fazit dieses Gespräches war, dass er mir riet doch noch bis 20 Uhr auf den Techniker zu warten - wegen der möglicherweise verzögerten Zeitrechnung bei den vorherigen Kunden. Aha!
Gleich darauf Anruf 2 bei Arcor - Eine Frau, die gleich meine Kundennummer abfragte (was der freundliche Herr von eben vor lauter Plauderei völlig vergessen hatte), um einen neuen Termin für den Technikereinsatz zu vereinbaren und weil sie nicht damit rechnete, dass der Mensch heute noch ein meiner Tür klingeln würde.
Und nach Erklärungen und Fragen stellte sie plötzlich ganz trocken fest, dass ich längst von extern umgestellt sei und mir ein Kollege versehentlich und fälschlicherweise dieses Standardschreiben mit Techniker-Warte-Termin zugesandt hat. T´schuldigung, aber muss man in solchen Situationen eigentlich noch ruhig bleiben?! Verdammter Hammel!!! Ich war sauer und das richtig! Mal eben einen ganzen Tag auf jemanden gewartet, der nie vorhatte vorbei zu kommen???

Nun - den Anschluss hatte ich jetzt schon freigeschaltet. Blieb nur noch die Konfiguration der Telefone, da ich analoge Endgeräte mein eigen nenne. Der Rechner mit Zugang zum Internet funktionierte ganz hervorragend. Also zum Elektronikfachhandel geflitzt und mir einen Terminaladapter gekauft. Der Service-Mitarbeiter dort war wirklich allerliebst, denn bevor ich überhaupt etwas erwidern konnte, erzählte er mir die Geschichte des Telefons und gab mir eine ausführliche Einweisung in Sachen NTBA, analogen und digitalen Signalen etc. - alles selbstverständlich so erklärt, dass es selbst eine blonde Frau versteht ... (schnarch!)

Zu Hause angekommen wurde vorschriftsgemäß die Gebrauchsanweisung durchgelesen (dürfte das erste Mal gewesen sein, dass ich das tat), alle Telefon- und Verbindungskabel danach verlegt, die Gerätschaften miteinander vertüdelt und aus dem Hörer? Nur ein Tutututut. Na klasse! Und das Internet funktionierte nun auch nicht mehr!
Anruf 1 über Handy bei Arcor (ein Mann aus Sachsen), ob den irgend etwas mit meinem Anschluss nicht funktionieren würde, da hier Telefon und Rechner nur darauf warten endlich wieder Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen und ich kein Freizeichen bekomme. Dieser meinte, mit dem Anschluss sei alles in Ordnung, wenn die grüne Leuchte am NTBA leuchtet. Es liegt eindeutig am Terminaladapter und ich sollte mich an den Support der Herstellerfirma wenden. Ganz eindeutig liegt kein Fehler von Arcor vor! Daraufhin fragte ich ihn, wie er sich dann erklären könne, dass gestern das Internet funktionierte und mich heute mein Rechner anzickt. Plötzlich schnauzt der mich an, was denn das Internet mit meinem Anschluss zu tun haben soll. Hoppla! Tja - wenn ein Kundendienstmitarbeiter einer Telefongesellschaft nicht weiss, was eine Internetverbindung mit einem Telefonanschluss zu tun hat, sollte er doch besser Würstchen verkaufen ...
Mit Engelsgeduld erklärte ich ihm erneut, dass gestern wenigstens noch das Internet funktionierte und heute alle Leitungen tot seien. Höchst genervt bellte dieser Typ dann: "Na, gestern funktionierte mein Auto auch noch und heute geht´s nicht mehr." Waaaaas???? (Also gut - doch kein Würstchenverkäufer sondern ein Automechaniker) Sorry, aber ... Ende der Durchsage.
Anruf 2 bei Arcor (eine Frau): Ich erklärte die Problematik, sie suchte meine Daten und teilte mir dann mit, dass der Teil von Hamburg, unter den auch meine Nummer fällt, einer Massenstörung zum Opfer gefallen sei und dass die grüne Leuchte des NTBA auch bei toter oder gestörter Leitung leuchtet. Soso!

Was soll ich sagen?! Klick Klick Hurra! Nach weiteren drei Tagen Arcor-Massenstörung kann ich nun endlich wieder anrufen, angerufen werden, Faxe verschicken und im Internet surfen!! Ein Wunder ... ein wahres Wunder!!! :)
Zwei Dinge weiss ich jetzt aber schon ganz bestimmt: Männer in der Kundenhotline von Arcor sollte frau meiden. Und - was noch viel wichtiger ist: in spätestens neun Monaten wird mein Kündigungsschreiben nach Gütersloh geschickt.

HEIMAT (06/03)

heimat ist kein ort. heimat ist ein gefühl. (h. g.)
und das habe mit dir, bei dir - egal wann und egal wo!
ich liebe dich

FERIEN (07/03)

Eine ehemalige Schülerin von mir hat´s ja echt drauf, wenn´s darum geht, mir unter die Nase zu reiben, dass sie mal wieder Schulferien und somit jede Menge Freizeit hat. Aber gut - langsam steh´ ich drüber ... oder versuch´s zumindest.

Endlich selbst mal frei machen! Wegfahren - raus aus dem Alltagstrott ...
Aus einem Spontaneinfall wurde nach kurzfristiger Organisation von Landkarten, Auto und Kühlbox dann ganz schnell Ernst und wir fanden uns auf dem Weg nach Dänemark wieder. Kein Chef, keine Termine - nur Meer, Wind und Seeluft.

Was für ein schönes Land - wenn man erst einmal aus dem Süden weg ist, wo ein deutscher Touristenwagen nach dem nächsten vorbeidröhnt. Und dort kam auch die erste große Frage auf: Sind einige der Touristen - vorwiegend Deutsche - nun arrogant oder einfach nur zu blöd? Obwohl in Dänemark grundsätzlich mit Abblendlicht gefahren wird, blieb das Licht bei einigen deutschen Fahrzeugen einfach aus (Strom sparen?). Und an der Kasse im Supermarkt wird mit Selbstverständlichkeit in Euro bezahlt und dann lauthals rumgemosert, wenn das Wechselgeld in Kronen über´n Ladentisch wandert.
Ist es denn zuviel verlangt, sich vor Antritt einer Reise in ein anderes Land ein wenig über die Gepflogenheiten zu belesen und sich mit den Standards dort vertraut zu machen?! Langsam habe ich den Eindruck, manche Leute legen es bewußt darauf an, schon aus drei Kilometer Entfernung als Tollpatsch-Fettnäpfchen-Tourist entlarvt zu werden. Die Frage ist eben nur, ob das mangels Interesse am anderen Land Arroganz oder wirklich pure Blödheit ist.
Mann - uns war nicht nur einmal peinlich, dass wir Deutsche sind ...

Und kaum waren wir auf der Rückreise über die dänisch-deutsche Grenze gefahren, ging das unentspannte Fahren und Drängeln und Stressen wieder los. Hilfe! Ist es da nur verständlich, dass ich nach all dem zurückhaltenden Charme und der Gelassenheit Dänemarks nicht wieder zurück wollte?!

Lustigerweise entbrannte genau einen Tag nach unserer Ankunft die heiße Dikussion um die Bemerkung des italienischen Staatssekretärs über Deutsche als Urlauber. Und mal ganz ehrlich ... die kommt sicherlich nicht von ungefähr!

VOLLE BREITSEITE (07/03)

Bekanntlich sollte man den Tag nicht vor dem Abend loben, aber was mir heute nur allein auf dem Weg zur Arbeit passierte, ist schon wieder einen Eintrag wert.

Im Bus - Fahrkartenkontrolle. Die bekannten Kontrollbeamten in Zivil packen sich wie die anderen Passagiere auch ganz unauffällig in den Bus, springen dann irgendwann während der Fahrt auf und trompeten ein fröhliches "Die Fahrkarten bitte!"
Der eine Kontrolleur steht bei dem Fahrgast hinter mir und will gerade zu mir nach vorn kommen. Plötzlich schnauzt der Mann hinter mir: "DANKE! Da sagt man 'Danke'". Der Kontrolleur erwidert etwas verduzt, dass er sich sehr wohl bedankt habe (was er tatsächlich - wenn auch sehr leise - getan hatte). Daraufhin bellt der andere weiter: "Das haben sie nicht! Ich habe ihnen auf den Mund geguckt!"
Der Kontrolleur will sich auf diese Sinnlos-Diskussion nicht einlassen und seufzt: "Dann werden sie wohl Recht haben", und wendet sich zum Gehen. Doch der Mann will sich so gar nicht beruhigen und ätzt weiter: "Ja, ein 'Danke' sollte wohl drin sein, schließlich bezahl ich sie. Sie werden doch von uns bezahlt - von allen Fahrgästen hier."
Hallo?! Mach doch mal locker!!! Für wie wichtig halten sich manche Leute und machen damit das Miteinander völlig unentspannt?! (Schluchz! Ich will zurück nach Skandinavien!)

Aus dem Bus ausgestiegen schlendere ich an der Strasse entlang und bin gerade damit fertig, meinen Einkauf im Rucksack zu verstauen. Im gleichen Augenblick fuchtelt ein Mann, der mir aus einiger Entfernung entgegenläuft, wild mit seinen Armen und schreit dazu irgend etwas Unverständliches. Ratlos versuche ich diesen Menschen zu ignorieren bis mich eine Omi, die einige Meter vor dem Mann lief, erreicht und mir mit dünner Stimme sagt, dass ich meine Taschentuchpackung verloren hätte. Oh, Danke!

Und kaum hatte ich meine Taschentücher vom Bürgersteig in den Rucksack bugsiert und laufe über eine Kreuzung gibt es ein krachendes, schürfendes Geräusch und ich sehe im Augenwinkel einen Mann umfallen. Bumm - einfach so. Seine beiden Bäckertüten liegen auf dem Bürgersteig verstreut und er versucht mühsam sich aufzurappeln. Sofort waren jede Menge Passanten zur Stelle, um dem Gestürzten zu helfen ...

Hilfe- wahrlich nichts für schwache Nerven, diese Stadt.

*(07/03)

Wenn wir Angst haben, wissen wir, dass etwas eine Bedeutung hat.

SOSO (07/03)

Hannover - ein leerstehender Laden in der Innenstadt und an der Schaufensterscheibe ein Zettel mit folgendem Text:

ZU VERMIETEN!
140 cm²

Tel. 0179 - 2941****

UND NOCH EIN (P)FUNDSTÜCK (08/03)

Geht es denn noch Deutscher? Wie genau muss man es eigentlich mit der Auflistung aller Bestandteile eines Nahrungsmittels nehmen?!

In dem Zusammenhang wäre es sicherlich interessant, was man denn so alles auf eine ordentlich deutsche Verpackung für luftgetrocknetes Rindfleisch schreiben würde ...

 

 


WEISHEITEN EINES ANDEREN (08/03)

Man muss geschmeidig sein, man darf keine Angst haben zuzugeben, dass man nicht weiß, in welche Richtung es geht; man muss sich trauen, einfach stehen zu bleiben, ohne sich zu bewegen, bis einem der Weg, den man einschlagen möchte, klar wird.
Wenn man das nicht tut, neigt man leicht dazu, sich an dem Erstbesten, das einem über den Weg läuft, festzuklammern, nur um es ein Leben lang zu bereuen.

Shyam Selvadurai


ES GIBT SIE NOCH ... (08/03)

... die guten Dinge.

- bei den letzten sommerlichen Gartenparties nette alte Freunde treffen und mit ihnen eine gute Zeit verleben
- bei "Herr der Ringe" für ein paar Stunden dieser Welt entfliehen
- die heimliche Vorfreude auf den Herbst
- kuschelige Abende zu zweit
Vorsicht! Bitte achten Sie dabei auf Ihre Arbeitsgeräte! ;)
- prickelndes Fernweh
- anderen Menschen etwas Gutes tun und sie dabei lächeln zu sehen
- gediegene Sonntage mit laaange Schlafen und einem zünftigen Frühstück
- das beglückende Gefühl, zu wissen, dass und wo es ein Zuhause gibt


Ob jetzt nun gefühlsduselig und sentimental oder nicht ("... und ich grüß´ noch meine Mutti!"). An dieser Stelle möchte ich liebe Grüße an die Menschen senden, die mir besonders wichtig sind und die mir das Gefühl geben, nicht allein zu sein. Menschen, die in dieser Zeit, in der merkwürdigerweise der Kontakt untereinander ein immer seltenerer Bestandteil des Lebens zu sein scheint, trotzdem da sind.

Allen voran mein allerliebster Lieblingsmann sowie meine Eltern und Geschwister, Lars, Gritten, Christian, Ivonnsche, Ben, Klatts, Henning und Behrens.

HIER IST DEIN SCHILD (09/03)

... vor langer Zeit schon erhalten und nun auch hier für alle.

Doofe Leute sollten Schilder tragen müssen, auf denen steht: "Ich bin doof". Dann würde man sich nicht auf sie verlassen, oder? Du würdest sie nichts fragen. Es wäre wie " tschuldigung, ich...äh, vergiss es. Hab das Schild nicht gesehen." Man wüsste zumindest, was auf einen zukommt.
So wie letztes Jahr, als ich mit meiner Familie mitten im Umzug stand. Die ganze Wohnung voll mit Umzugskartons, der Lkw vor der Tür. Mein Nachbar kommt rüber und fragt: "Hey, du ziehst um?" "Nö. Wir packen nur ein- bis zweimal die Woche unsere Klamotten ein, um zu sehen, wie viel Kartons wir dafür brauchen. Hier ist dein Schild!"

Letzten Sommer war ich mit nem Freund angeln. Wir zogen sein Boot an Land und holten gerade unseren Fang aus dem Boot, als dieser Idiot von der Anlegestelle kam und fragte: "Habt ihr all die Fische gefangen?" "Nö. Wir haben sie überredet aufzugeben. Hier ist dein Schild!"

Letztens hatte ich ´nen Plattfuß. Ich also zur nächsten Tankstelle. Kommt einer auf mich zu, wirft ´nen Blick auf die Karre und fragt: "Reifen platt?" Ich konnte einfach nicht widerstehen. "Nö, ich fuhr gerade so rum, als sich die anderen drei plötzlich aufpumpten. Hier ist dein Schild!"
Vor kurzem wollte ich mein Auto verkaufen. Kommt so ein Typ rüber, macht ne dreiviertel Stunde Probefahrt. Als er zurückkommt, steigt er aus, bückt sich, greift an den Auspuff und schreit "Scheiße, ist das heiß." Siehst du? Hätte er sein Schild getragen, hätte ich ihn abhalten können.

Ich bin früher mal Sattelschlepper gefahren. Einmal verschätzte ich mich bei der Höhe einer Brücke, verkeilte den Lkw und kam nicht wieder los, egal was ich auch versuchte. Über Funk hab ich Hilfe angefordert. Dann kam ein Polizist und fing an, einen Bericht zu schreiben. Er stellte die üblichen Fragen... ok ... kein Problem. Ich war mir schon fast sicher, dass er kein Schild bräuchte ... bis er fragte: "... also..., ihr Lkw hat sich verkeilt?" Ich konnte mir nicht helfen. Ich schaute ihn an, blickte zurück zum Sattelschlepper, dann zurück zu ihm und sagte: "Nö. Ich liefere eine Brücke. Hier ist dein Schild!"

Wenn du heute Abend länger arbeiten musst und ein/e Kollege/-in bei dir reinschaut und fragt: "Du bist immer noch hier?", dann antworte: "Nö. Bin schon vor ner Stunde gegangen. Hier ist dein Schild!!!"

Ich bin in der Disco. Einer rutscht auf der Treppe aus und fliegt runter. Fragt mich ne Blondine, die das mitverfolgt hat: "Ist der da die Treppe runtergefallen ?" "Nein," sag ich, "der liegt da immer so rum um die Zeit ..." (Blondinen gehören allesamt beschildert *grr*)
www.hieristdeinschild.de


EIGENWILLIG (09/03)

... Luat eienr Stduie der Cambrdige Unievrstiät speilt es kenie Rlloe in welcehr Reiehnfogle die Buhcstbaen in eniem Wrot vorkmomen, die eingzie whctige Sahce ist, dsas der ertse und der lettze Buhcstbaen stmimt. Der Rset knan in eienm völilegen Duchrienanedr sein und knan trtozedm prboelmols gelseen wreden. Das ist, wiel das menchsilche Ague nicht jeedn Buhcstbaen liset.

PANIK ZUM FEIERTAG (10/03)

Schlicht und einfach der pure Überlebenswille verzerrte die Gesichter vieler Mitmenschen, als diese am Tag vor der Deutschen Einheit durch die Regalreihen in den Läden stürzten. Auf meinem Nachhauseweg hasteten scharenweise Familien und Singles mit riesigen Einkaufstüten behangen an mir vorbei. Da sah ich Männer keuchend Getränkekisten aus dem Kofferraum und neben die vollgestopften Klappkisten mit Feiertagseinkauf wuchten. Als würden wir tags darauf nicht den Republikgeburtstag feiern sondern den Beginn der totalen Hungersnot befürchten müssen. Da grenzt es für mich doch wahrhaft an ein Wunder, dass wir jede Woche wieder den verkaufsfreien Sonntag überleben ...

ÄH, WIE BITTE?! (10/03)

Wer jemals in den Genuss eines Assessement-Centers gekommen ist, kennt diese lustigen Profiling-Aufgaben. Zum Beispiel zwanzig Buchstabenreihen, deren Buchstabenwirrwarr scheinbar in keinem Zusammenhang steht und ein dickes Fragezeichen am Ende jeder Zeile (und nicht nur da), wo dann doch bitte schön die Lösung stehen sollte. Die Zeit dafür: 12 Minuten. Hier ein Beispiel:
Unten aufgeführt ist eine Buchstabenreihe, die nach einem bestimmten Schema angelegt ist. Innerhalb dieser Buchstabenfolge kann es mehrere Anordnungssysteme geben. Ergänzen Sie die Fragezeichen durch die logisch richtige Lösung am Ende der Zeile.
UpJ  ToK  lHc  JGd  SnL  RmM  ?   ?

Na? Alles klar?!


Aber meinen absoluten Favoriten in Sachen "Analytisches Denkvermögen" gibt´s jetzt:
Die folgenden Aussagen entsprechen nicht der Wahrheit, sondern dienen dazu, Ihr logisch-analytisches Denkvermögen zu prüfen. Bitte entscheiden Sie nur rein logisch, ob die Aussage falsch oder richtig ist.
Blaue Motorräder sind langsamer als silberne Büchsen. Rote Pflanzen sind schneller als silberne Büchsen, weil sie auf grünen Dächern sitzen. Daraus folgt: Unter roten Pflanzen sind Dächer schneller als blaue Motorräder.
a) richtig     b) falsch

Lösungen bitte per Mail ;)

weitere Fragen »

FREIWILLIGE VOR!!! (10/03)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leser,
hier ein Aufruf in eigener Sache.

Ich bin ganz dringend (und eigentlich ständig) auf der Suche nach Fotomodellen für die hiesige Photos-Erotic-Seite. Es geht dabei nicht um den perfekten Körper mit V-Kreuz, Sixpack bzw. 90-60-90 oder wallendem blonden Haar.
Wer Lust und Mut hat vor meiner Kamera zu posieren und kein Problem damit, seine Fotos hier (und ausschließlich hier) wiederzufinden, der ist jederzeit herzlich willkommen.

An dieser Stelle noch ein paar kurze Infos: Ruhm kann ich nicht versprechen. Genauso wenig wie Geld. Nur (hoffentlich) schöne Fotos. Außerdem sollten die Modells aus dem Raum Hamburg oder dem Großraum Zeulenroda ;) kommen. Selbstverständlich einscheidet das Modell
1. ob beim Shooting alle Hüllen fallen und
2. welche der Fotos hier dann auch präsentiert werden dürfen.

Und den nicht ganz so Mutigen wäre ich für jede Information bezüglich einer ausgefallenen oder stylischen Location für solche Aufnahmen sehr dankbar (bitte keine leerstehenden Fabrikhallen im Winter oder Plätze, an denen man die Kollegen der Sittenpolizei kennenlernen darf).

Kontakt bitte per Mail

Ü-SCHACHTELN (11/03)

Seit nunmehr über einem Monat erhalten Raucher bei jedem Kauf einer Zigarettenschachtel einen kleine Überraschung.
Ja - ich spreche (vielmehr schreibe) von diesen geschmackvoll hübschen Trauerkästen mit Text auf den Schachteln (hat dabei eigentlich auch mal jemand an das bei einigen Marken doch recht ansprechende Verpackungslayout gedacht?).
Neulich gingen ein Bekannter und ich zum Zigarettenautomaten. Er zog eine Schachtel. Ich zog eine Schachtel. Und jeder starrte, sobald die Schachtel aus dem Automaten gepoltert war, sofort auf das Textfeld. Danach wurde die Rückseite gelesen, um im Anschluss die Texte mit der Schachtel des Anderen zu vergleichen. Kopfschüttelnd konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Kauf von Zigaretten ein bisschen was vom Kauf der Überraschungs-Eier hat. Man weiss eben nie, was man diesmal erwischt hat (etwas Gesundheitsschädigendes auf jeden Fall - ja ja ...)

Und dabei ist für mich zum wiederholten Male kaum nachvollziehbar, mit welcher Geschwindigkeit und Spitzfindigkeit sich dadurch wieder ganz neue Einnahmequellen kontra Bundesregierung auftun.
Gerüchten zufolge gibt es fünfzehn verschiedene Texte, die auf den Schachteln zu finden sind und nun endlich (wir haben wirklich alle darauf gewartet) auch ein dazu gehöriges "Texte-Sticker-Album", in das man nach Leibeskräften diese gesammelten Papierstückchen kleben kann.
'Ok - mir fehlt noch dieser eine Text. Deswegen kaufe ich heute gleich zwei Schachteln und hoffe, dass ich ihn dieses Mal dabei habe.'
Hä?! Ist das denn im Sinne der EG-Gesundheitsminister und all der anderen besorgten Menschen, die die Raucher mit solchen Texten von ihrem "Laster" befreien wollen??

Und wie ist das eigentlich mit all den Sportfahrzeugen, die da meist über die gesamte Karosserie von Motorrad oder Formel-1-Flitzer mit Zigarettenwerbung zugeklebt sind. Fährt jetzt bald Michael Schumacher mit einem roten Wagen auf die Strecke, an dessen Seiten dann dick und fett steht: "Rauch enthält Benzol, Nitrosamine, Formaldehyd und Blausäure"?

Auch wenn ich das als Gag zwar ganz witzig, aber in der Umsetzung zu mühselig finde, hier trotzdem für alle Interessierten einige Zigarettenschilder zum Download . Außerdem hier noch der Link zur ultimativen "Schilder"-Site.

ALLES AUSSER LIEBE (11/03)

Lieber Gott, gib mir Geduld. Aber ein bisschen plötzlich!

Nicht zu fassen, für wie manipulierbar und naiv frau gehalten werden kann. Es grenzt für mich schon an Respektlosigkeit, wenn Mann glaubt, mich mit netten Worten und irgendwelchen halbgaren Versprechungen friedlich zu stimmen. AAArgh!

HIPPHIPPHURRA (12/03)

Das Arbeitsjahr begibt sich nun endlich in die heiße Phase! Nämlich in die enDscheidende (t´schuldigung; ein kleines Wortspiel). Nur noch zwei Wochen malochen und dann ist für 2003 endlich "Feierabend"!
Ein wenig merkwürdig finde ich allerdings, dass sich - zäher und schwieriger als in den vergangenen Jahren - bei mir so gar keine Weihnachtsstimmung einstellen will. Und das obwohl ich den Weg zur S-Bahn nicht bewältigen kann, ohne dass mir mit Tüten behangene und mit Geschenkpapierrollen bewaffnete Menschenmassen entgegenströmen. Obwohl Hamburgs Innenstadt schon seit über drei Wochen weihnachtlich geschmückt ist und die after-work-parties jetzt eben am Glühweinstand der vielen Weihnachtsmärkte abgehalten werden.
Ich will aber nicht meckern, denn es gibt natürlich schon etwas, worauf auch ich mich freuen kann. Endlich mal wieder volle Packung Familie. Völlerei bis zum Umfallen. Und hoffentlich, hoffentlich ein wenig Schnee um über die Pisten zu bügeln.
to be continued ...

PADDIE!!! (12/03)

Man nehme das Kondom-Regal in einem Drogerie-Discounter und gebe eine Handvoll pubertierender, iranischer Halbstarker dazu. Gewürzt mit viel Gekicher und gespickt mit anzüglichen Bemerkungen kaufte einer der "Männer" - ermutigendes Schulterklopfen und Geschupse in Richtung Kasse inklusive - dann 2 Packungen "Billy Boy" mit Geschmack.
Soso. Dann gibt´s wohl heute abend ne große Sause.
Eine Luftballon-Lutsch-Paddie!! ;)