Archiv 6 (10.2004-12.2004)

"FEINDREHSTAR" (10/04)

Die große Schwester sagt ganz doll DANKE ... für diese exquisite Einladung und die volle Packung feinster Musike und Mundakrobaten. "(Hund!)"
Und die Begegnung der 'zweiten' Art (auch wenn Verpeiler und Wangenverkneter; Schnecke bleibt Schnecke, oder?! ;)). Gern wieder ... unbedingt.
so ... nächste Woche, vielleicht?!
(like Mischer und Alex: "uuuuaaah ... DON´T SAY NO!")

"PICTURE OF THE WEEK - I&C " (10/04)

Im Anschluss an diesen lässig-lustigen Abend und natürlich aus aktuellem Anlass wünsche ich Euch beiden einen wundervollen Urlaub mit viel Erholung, Sand im Haar, Sonnenbrand und jeder Menge lauer Abende in trauter Zweisamkeit. Und lasst Euch die Hammel-Augen schmecken (uarks!)!!!

"BIERSELIGE WAHLPROGNOSE" (10/04)

Dieser Eintrag erhebt keinen Anspruch auf daraus resultierende krampfartige Lachsalven, sondern zeigt nur auf, welche Wirkung ein Bier (oder zwei ...) auf die Phantasie-Entwicklung haben kann.
Also. Bei einem trinkintensiven geselligen Abend wurde gemeinsam und von schallendem Gelächter begleitet folgendes Szenario für den bevorstehenden Wahlausgang in Amerika entworfen. Herr Kerry sorgt tapfer und souverän für die nötige Spannung und Hoffnung, dass er als Sieger ins Oval Office einziehen wird. Aber der Stab um Mr. W. Bush ist nicht blöd und wird die fehlenden 800 Stimmen für dessen Wiederwahl wie folgt beschaffen. Sicherlich wird auch am Wahltag vor den Küsten von Amerika ein Flüchtlingsschiff kreuzen. Also nichts wie drauf auf den Kahn. Und alle sich darauf befindlichen Flüchtlinge schenken ihm dann ein Kreuz - auf einem als Antrag auf Asyl getarnten Stimmzettel (alle Nicht-Amerikaner können ja sowieso nicht lesen ... Is so. Macht aber nichts). Und anschließend wird das Boot versenkt. Und das nennt man dann "Vernichtung von Beweismaterial" (und das interessiert ja sowieso niemanden. Denn wenn Amerika Kriege ohne harte Beweise führen kann, dann ist so ein Flüchtlingsboot doch wohl n Klacks, oder?!)

"INTIMACY" (10/04)

Dass in Cafés und Bars auf dem Kiez durch eine Vielzahl der kommunizierenden Gäste ein gewisser Geräuschpegel vorhanden ist, ist allgemein bekannt. Aber heute ... ja heute war´s wirklich ...!
In besagtem Lokal, das notorisch ausgebucht ist, sucht man sich nicht seinen Platz, sondern hat entweder Geduld und wartet auf einen freien Tisch (so 30 bis 60 Minuten). Oder man hat das große Glück und bekommt - weil bekannt - einen zugewiesen. Letzteres war der Fall und somit die Auswahl der Gäste an den angrenzenden Tischen nicht beeinflussbar.
Nichts Böses ahnend saßen wir da nun, bis diese Alarmanlage von Frau zu plärren begann. Ohne es zu wollen wurden wir in intimste, Schamesröte ins Gesicht treibende Details ihrer (Nicht- bzw. Behelfs-)Beziehung mit dem angetexteten Mann ihr gegenüber eingeweiht.
Nach der ersten miterlebten Triade wartete ich auf erlösendes Gelächter der beiden und ein gegenseitiges Händeschütteln für diese surreale Vorstellung (um ehrlich zu sein hoffte ich, diese Frau probt nur ihre Rolle für´s Vorsprechen an der Schauspielschule). PUSTEKUCHEN! Diese Person hatte sich nun erst richtig in Rage geredet und plapperte und schimpfte und vergab Titel an den Mann, dass uns wahrlich die Ohren klingelten. Nachdem nach zwei Stunden alle Gäste an den umliegenden Tischen nur knapp einem Gehörsturz entgangen sein müssen (Grüße an alle Leidensgenossen), saß ihr ihr Mann/Freund/Lover immernoch mit einer stoischen Ruhe gegenüber, antwortete hier und rechtfertigte sich da. Ist das Geduld? Oder ist er einfach nur völlig verrückt und schmerzbefreit? Mein liebes Lieschen - was diese Frau vom Stapel gelassen hat, würde ich in meinen kühnsten Träumen nicht einmal denken, geschweige denn von mir geben, geschweige denn sagen, wenn jede Menge fremder Menschen Ohrenzeugen werden könnten.
Muss ich an dieser Stelle eigentlich erwähnen, dass wir alle wirklich furchtbar traurig waren, als sich diese Frau dann irgendwann mit einem handfesten und lautstarken Streit und den Schlussworten aus dem Lokal begab: "Mensch, ... jetzt ist mir aber richtig schlecht! Ich hab den ganzen Abend nichts gegessen." (ÄH? ... wie auch?)

"STRANDGUT" (10/04)

Man lernt bekanntlich nie aus. Und dennoch muss wohl mein Gesicht ein eher blödes gewesen sein, als ich auf unten stehende Sprachauswahl-Liste stieß.

"DIE WELT IST EIN KARPFENTEICH " (10/04)

"Die Welt ist ein Karpfenteich", sprach er´s und wußte gar nicht, wie recht er hatte und wie oft ihm immer wieder kleine Begebenheiten Recht geben.
Nicht nur, dass man nichts ahnend in Griechenland im Meer plantscht und im Strandkorb nebenan plötzlich seinen Schrebergarten-Nachbarn entdecken muss (zum Glück habe ICH keinen Schrebergarten!) Nein! ("DU KANNST DICH NICHT VERSTECKEN!", HDR)
Seit einigen, wenigen Tagen bin ich bei einer Promotion-Tour dabei - live im Schlachtgetümmel zwischen Tausenden Menschen auf der Straße. Nun versuche ich schon seit über einem halben Jahr eine Bekannte von einer vergangenen Tour zu erreichen. Erfolglos. Der Zettel mit ihrer Telefonnnummer? Spurlos verschwunden (wie´s eben so ist, nech?!). Und als ich da so fröhlich am Passanten sondieren bin, erblicke ich ein Gesicht, was mir vertraut war. Und dreimal dürft ihr raten, wer plötzlich - ebenfalls im Auftrag einer anderen Promotion auf Achse - vor mir stand! Na?! (So schnell kann´s gehen!) Einen Tag später am anderen Ende der Stadt bin ich gerade in meine Notizen vertieft, als ich angesprochen werde: Meine Nachbarin, die sonst nie in diesem Teil von Hamburg shoppen geht! Tss ...

"CITY-JOGGING" (10/04)

Die gibt´s wahrscheinlich in jeder Stadt, jeder kennt sie und viele könnten jedesmal auf´s Neue gegen die Taktung wettern. Ampeln, die - kaum läuft man über die Straße und blinzelt kurz - schon wieder rot leuchten. Eben solche gibt es zu Hauf an einer speziellen Kreuzung im Hamburger Zentrum. Auf dieser nämlich treffen sich zwei jeweils mehrspurige Parallelstraßen mit weiteren, auch mehrspurigen, Querstraßen. Chaos vorprogrammiert! Neu-Hamburger umklammern schwitzend das Lenkrad und senden Stoßgebete gen Himmel, dass sie ihren Wagen dieses Mal auf die richtige Spur manövriert haben, Gehupe, Generve und zwischendrin und ganz nebenbei noch die Fußgänger. Gestern nun stand ich wieder kopfschüttelnd an dieser Kreuzung und beobachtete das lustige Treiben, während ich auf "Grün" wartete. Ordnungsgemäß die erste Hälfte der Kreuzung passiert und bei "Rot" mit 'Beine in die Hand' auf die zweite Hälfte losgestürzt, höre ich neben mir ein Schnaufen, dann Gelächter. Nach einem kurzen Seitenblick und freundlichem Gruß joggen ein junges Mädchen und ich gemeinsam Richtung rettendem Bordstein. Währenddessen lässt sie sich (fast) atemlos über die Ampelschaltung hier und diese genervten Autofahrer aus. Auf der anderen Seite der Kreuzung angekommen, amüsierte sie mich weiterhin mit ihren Ausführungen, bis wir uns mit den besten Wünschen für ein erholsames und hoffentlich ampelfreies Wochenende verabschiedeten. Auch wenn´s nervig ist, solche Kreuzungen steigern doch wenigstens Kondition und Kommunikation!

"BANKDRÜCKEN ODER EIN MITTEL GEGEN HERBSTDEPRESSION " (10/04)

Jeder, der in Hamburg lebt, kann ein Lied davon singen: Von Oktober bis Februar herrscht hier Suizidwetter: Regen, Regen, Wind, Sturm, Matsch, Regen (... schrieb ich schon Regen?). ABER! Es gibt ein Mittel gegen diese Herbst/Winterdepression: Lächeln!!! Denn, dass man in der Hansestadt immer wieder heitere Geschichten erleben kann, sollte langsam bekannt sein ...

Während der Promotion-Tour stürzt ein - nun, ich möchte hier folgendes Wort benutzen - Freak auf uns zu. Nachdem er sich durch die Massen gekämpft hat, steht dieser mit trotzigem Blick plötzlich vor mir und bellt: "Aus dem Weg, Feind!"
(Bleibt nur noch die Frage, wie dieser Mann seine Stimme ölt, denn jeder in dieser Einkaufspassage wurde standesgemäß mit diesem Titel bedacht ...)

Abends auf dem Nachhauseweg sitze ich auf einer Bank und warte auf den Bus. Neben mir ein kleiner Junge, den seine Mutter - etwas entfernt stehend - zu sich ruft. Da er so gar nicht auf die Rufe seiner Mutter reagiert, sehe ich zu ihm herunter. Er guckt mich mit großen braunen Kulleraugen an. Guckt zu seiner Mutter, starrt wieder mich an und bewegt sich dabei kein Stück von der Stelle. Sitzt da wie angeschweißt und guckt nur. Ein wenig verwundert wollte ich gerade etwas sagen, als ich plötzlich den Grund für seine Reglosigkeit bemerke. Er hatte seinen Zeigefinger zwischen die Bretter der Bank gebohrt und bekam diesen nun nicht mehr aus dieser Ritze. Nach weiteren Rufen seiner Mutter und ein wenig Hin- und Herbewegen - natürlich immer schön um den Finger rum, der immer noch in der Bank steckte - bekam der kleine Junge sein Körperteilchen endlich frei und eilte erlöst und überglücklich zu seiner Mama...

Heute kommt während der Promotion ein junger Mann auf mich zu, dem ich das Produkt kostenlos zum Testen anbiete. Auf seine Frage, wieviel das Produkt denn koste, antworte ich erneut: "Das ist umsonst ... kostenlos ... gratis ... for free!" Und wisst ihr, was seine Antwort war? "Nee, lassn se mal, ich hab kein Geld dabei!"
Sehr geehrtes Publikum - gibt es dazu noch irgendwelche Fragen?!

PS: Wem sich die Möglichkeit bietet bei einer Promotion-Aktion mitzuarbeiten: Mitmachen! Unbedingt. Als auch nicht zur extrovertierten Sorte Mensch gehörend, dachte ich zunächst auch 'Das ist einfach nicht mein Ding; das schaffst du nie'.
Blödsinn, denn einige Dinge lernt man dort im Handumdrehen (wieder): Dass Logik nichts mit logisch zu tun hat, dass Menschen kompliziert einfach sein können. Und das wichtigste: Lachen! Herzhaft lachen ...

"IST DAS LIEBE? " (11/04)

... wenn man über den Rand eines neuen Abgrunds des anderen blicken konnte - verwirrt, erschrocken, verunsichert über das soeben Erkannte. Und danach in dessen Augen sieht und tiefe Zuneigung empfindet während man sich mit einem über jeden Zweifel erhabenen 'Ja' für ihn entscheidet?

"MENSCH SEIN " (11/04)

Diese Welt ist schlecht, hart und ungerecht. Könnte man glauben - zu jeder Stunde des Tages. Und dann geschehen unvorhergesehene, unglaubliche Dinge. Lieb gewonnene Menschen schenken mit wenigen Worten soviel Wärme, Halt und Mitgefühl. Erkennen und schätzen den wahren Kern, den man selbst so lange verzweifelt suchte. In ihrem Blick soviel stilles Verständnis und Zärtlichkeit. Wertvolle Freunde und Bündnispartner ohne Angst selbst wirklich Mensch zu sein - fehlbar, verletzlich aber vor allen Dingen ECHT.
"Wozu sind äußere Züge gut, wenn ihnen Liebe fehlt, der innere Sinn?"
Vers 79/Tirukkural

"HERR B. ZE-HUNG" (11/04)

Immer vorwärts. Es knirscht und knackt an allen Enden. Tapfer versucht er trotzdem weiter zu gehen. Wohin, weiß er selbst nicht. Getragen von zwei morschen Beinen, die niemals im Gleichschritt gehen werden.

"WILLKOMMEN IM CLUB " (11/04)

Willkommen im Club der Bekloppten und Selbstzerstörer! Hat man denn überhaupt das Recht traurig zu sein, darf man sich denn wundern, wenn man sich selbst seinen Arm ausgerissen hat und das einfach mal verdammt weh tut?! Die schmerzhafte Antwort hat ganze vier Buchstaben. Und derzeit noch zweimal sechs: "so easy" und "sparks" /Röyksopp (Danke Uwe - für diese Lauschliebe ab dem ersten Ton!).

"FÜR KEIN GELD DER WELT - Nachtrag zu 'MENSCH SEIN' " (11/04)

An dieser Stelle möchte ich all jenen lieben Menschen danken, die in jeder Lebenslage einfach für mich da waren bzw. sind. Ungebeten und mit einer Selbstverständlichkeit, dass ich bei intensivem Nachdenken echt heulen könnte. Ihr wisst gar nicht, wieviel ihr mir bedeutet! Das schnöde Wort 'Danke' genügt dafür einfach nicht. Für kein Geld der Welt möchte ich euch missen müssen!
Eine warme Umarmung an meine wunderbaren Eltern und an meine Schwester. An Lars, Christoph, Hendrik, Grit, Sonni, Henning und Klatts - ihr seid einfach unglaublich!

"DIE LEISEN TÖNE " (11/04)

Als große Freundin dieser kleinen, kaum spürbaren zwischenmenschlichen Begebenheiten hatte ich heute wieder allen Grund zur Freude. Mit der jungen Frau, die schon seit Jahr und Tag im S-Bahn-Shop arbeitet, habe ich bis auf den Tagesgruß und vereinzelte, kurze Gespräche kaum ein Wort gewechselt. Heute flitze ich in den Laden, sie kassiert den Vordermann und sieht mich an. "Du siehst irgendwie unglücklich aus" lautete ihre Begrüßung, obwohl ich weder mit Heule-Gesicht noch verbissener Miene vor ihr stand. Nachdem ich erstaunt mit den Achseln zuckte, sah ich ihre Augen. Sie sah so verdammt traurig aus. Und so konnte nicht umhin, sie zu fragen, ob alles in Ordnung ist. Sie schüttelte den Kopf und flüsterte "Ich bin traurig" und schluckte hart. Ich lächelte sie an. Sie hob ihren Finger, zeigte auf mein Gesicht und meinte: "Na siehste, du kannst ja lachen" und grinste plötzlich selbst über das ganze Gesicht. Und so standen wir beiden Hühner in dem Shop und freuten uns über das Lächeln der anderen.

"OFFLINE-LESEFUTTER" (11/04)

Einfach so - für zwischendurch. Download (PDF, 44 KB)
(Die Handlung sowie die Personen sind frei erfunden. Alle Parallelen sind rein zufällig.)

Herr C. aus H. an der Leine. Nun die große Frage an Dich: Wie geht die Geschichte weiter?! Na?! Ich bleib´gespannt! :)

"09112004" (11/04)

entweder reden und auch tun oder einfach nur fresse halten!

"HÄ?!" (11/04)

Vorgestern war ich als Teilnehmer eines Meinungsumfrage-Instituts zum Thema Fernsehen geladen. Zwanzig Frauen - von der Studentin über die Geschäftsfrau bis zur Rentnerin - fanden sich in einem Raum ein, ließen (weniger) lustige Serien und Werbespots über sich ergehen und durften anhand von Frage-Antwort-Katalogen ihre Meinung dazu äußern.
Hier ein Original-Auszug aus einem der Fragebögen zu den Fernsehgewohnheiten:
12. Wie zufrieden sind Sie mit dem Fernsehprogramm?
13. Besitzen Sie einen Videorecorder?
14. Besitzen Sie einen Wäschetrockner?

Okaaaaaaayyyyy!!

"IM ERSTEN GANG VOLL ANSCHLAG " (11/04)

Liebe Sonni. Erst einmal die Kiste anschmeißen und Dir in gribbeliger Vorfreude auf Deinen verehrten Besuch auf diesen Seiten eine kurze Info tippen. Danke für diesen super Kino-Abend (naja, wenn man kurz vor dem Eintritt ins Rentenalter steht, passiert hin und wieder solch ein Malheur 'pua ha ha!'). Neee - Scherz beiseite und die Afri-Cola gegriffen! Ein Hoch auf die trutschigen Drückeberger dieser Welt und vorallem auf das heißgeliebte Hamburg! Liebe Grüße auch an den gnädigen Herrn Schnupfennase. ;) SeeYa!
PS: Henry Rollins ohne mich is einfach nich drin!
PSS: Die Geschichte findest du am Anfang der Seite, gell?!
PSSS: Bitte vergiss das HanniundNanniZossenBoxFoto nicht! mail[at]vandehaagen.com :)

"11.11. ... DAT IS PRIMA " (11/04)

... nee, schon klar. Jetzt weiß ich auch, was ich das ganze Jahr nicht vermisst habe. Schunkelnde Leutchens, Konfetti, unlustige Redner und noch langweiligere Shows. Karneval eben.
Da gebe ich auch gleich weiter an Herrn Pocher, der da heute richtig formulierte: "Jetzt bekommen auch die Häßlichen wieder was zu vögeln!"
Na dann ma ein föhliches 'Helau'!

"TABU(LARASA)" (11/04)

<INSIDER>
Ha, was ein Wochenende, ihr Lieben. Danke für diese (fast) schlaflosen 48 Stunden. Für das Lachmuskeltraining á la Studio Braun (nur klasse!), für die Feuerzangenbowle (ohne Frage sehr lecker ... ehrlich! Chefe - die Zündung musste noch ein bisschen üben, gell?!) und die Schenkelklopfer beim Tabu (Höhle oder Hölle, Internet oder Internat? shit egol!).
Liebe Grüße von etwas weiter weg an Ivonnsche (Willkommen im Club der InternAt-Freaks ;)), Krüschan ("Wür dansen üm Vüräck!"), Svenner, Katja, Kevin (let it rule!) und die Verschwörer Seba und Daggi.
Wann gibt´s die Wiederholung?!
</INSIDER>

"AKUSTISCHES NAVIGATIONSSYSTEM" (11/04)

Gut, wenn man das hat. Mit dem weiss man nämlich, wenn man wieder in der Heimat ist. Spätestens wenn Züge statt von Gleis FÜMPF heute von Gleis ÖLF fahren. ;)

"ZU VIEL DES GUTEN " (11/04)

Ob Rechner denn tatsächlich den Namen der Tätigkeit wegen tragen ist mir manchmal wahrlich ein Rätsel. Und ob diese Technik nicht über ein mysteriöses Eigenleben verfügt, möchte ich ebenfalls nicht anzweifeln (Geschichten über Drucker, die streiken, wenn´s besonders dringend ist oder Rechner, die festfrieren, wenn man´s eilig hat, kann doch wirklich jeder erzählen).
Unerwartet über das Ziel hinaus geschossen ist auch der Kollege hier an meinem angestammten "Arbeitsplatz". Der schenkte mir doch tatsächlich 101% Prozent Download, die ich doch nie im Leben von ihm verlangt hatte.

"OH HERR ... " (11/04)

Während George erklärt: "Der Außenminister ist das Gesicht Amerikas in der Welt, und in Dr. Rice wird die Welt die Stärke, die Tugend und den Anstand unseres Landes erkennen" (Quelle: spiegel.de) erschießt ein amerikanischer Marine vor laufender Kamera einen am Boden liegenden Schwerverletzten. Und eine Kommision prüft nun, ob der Soldat in Notwehr gehandelt habe, um sein eigenes Leben zu schützen.
Oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

"WEIHNACHTEN" (11/04)

Tja - Jongs un Deerns, schwuppdiwupp und eh wir uns versehen haben ist das Jahr schon wieder fast rum und Weihnachten steht vor der Tür! Obwohl dieses Fest mit der Vorfreude auf kuscheligen Abende mit lieben Menschen und/oder Familie ein unbestimmtes aber gribbelig gespanntes Gefühl auslöst, hier trotzdem zwei Downloads, die für die reinste Entzauberung des Weihnhachtsfestes sorgen könnten.
Download Weihnacht (PDF, 10 KB)
Download X-mas (PDF, 7 KB)

"MEISTER-TITEL" (11/04)

Allen Medieninteressierten, Künstlern und Grafikinteressierten sei die derzeit aktuelle Ausstellung in den Deichtorhallen der hiesigen Hansestadt ans Herz gelegt: "DIE KUNST DES SPIEGEL - Titel-Illustrationen aus fünf Jahrzehnten". Begleitet durch den iGuide, der Backgroundinformationen zum Künstler und Statements der Spiegel-Macher in die Ohren rieseln lässt, kann sich das Auge an den Originalen kaum satt sehen.
Nun klapp ich auch endlich mal mein vor Staunen offenes Dilettantenmündchen zu und sende Bille einen lieben Gruß: Wenn das nicht DER Grund ist, um ein Live-Treffen vor Ort zu arrangieren, weiss ich auch nicht weiter ... also?! ;)

"NICHTS IST FÜR DIE EWIGKEIT" (11/04)

... nicht mal unser Euro. Diesen Beweis konnte ich gestern Abend in einem Dönerladen antreten. Während ich auf das Grillhähnchen warte, halte ich den Euro-Schein zwischen Daumen und Zeigefinger beider Hände. Plong! Plötzlich hatte ich zwei Stücken Euro-Schein in der Hand. Sauber und ordentlich mittig zerrissen. Einfach so.
Und während ich mir vor Lachen fast in diese Hose mache, was mir ein älterer Herr neben mir gleich tat, guckt mich der Dönermann an, schüttelt den Kopf und nimmt die zwei Stücken Schein zur Bezahlung entgegen.

"SEEHNSUCHT" (11/04)

Für alle mit der gleichen unbändigen Sehnsucht! Ich will MEER!

(Webcam vom Ostseestrand - Seebad Ahlbeck)

"EIN KESSEL BRAUNES " (11/04)

<INSIDER>
Liebe Kollegen aus dem Ortsteil Pöllwitz, als ich heute abend vergnügt durch die Hamburger Nacht schlenderte, grinste mich eine Ankündigung der Experten von Studio Braun an. Diese drei Oberkaschmauken geben hier ein fröhliches Stelldichein. Und dreimal dürft ihr raten, wer spätestens nächste Woche eine Karte hat! ;)
Freu mich schon auf Euch!
</INSIDER>

"NEWS" (12/04)

Die Telekom am Boden?!
Ich hab´s gewußt!! ;)

"ENDLICH" (12/04)

Heute morgen galt es nicht nur das erste Türchen im Adventskalender zu öffnen (Warum ist die Figur hinter Tür 1 immer eine Kerze? Hat dafür jemand vielleicht eine Theorie? mail[at]vandehaagen.com).
Pünktlich zum Ersten des Weihnachtsmonats habe ich mir das gold-rote Blinken und Blitzen der Straßenbeleuchtungen, Außendekorationen und das bunte Treiben auf den unzähligen Weihnachtsmärkten der City angesehen. Und obwohl mich diese künstlich festliche Üppigkeit nicht sonderlich anspricht, muss ich den Dekorationsverantwortlichen des Rathauses für ihre Arbeit ein Lob aussprechen. Die diesjährige Optik ist wirklich ... gelungen.
Und als ich da so im Nieselregen stehe und mir das Rathaus und das Leuchtenspiel auf dem Turm darauf ansehe, verharren ebenfalls staunend unzählige andere Menschen und versuchen mit einem Handy-Knips diese Aussicht zu konservieren. Tja, in solchen Momenten - das muss ich unverhohlen zugeben - erfüllt es mich mit Stolz in dieser Stadt zu Hause zu sein.
Apropos: Sonni, der Afterwork-Glühwein. Nich vergessen, nich!

"VORSCHLAG" (12/04)

ich plädiere dafür, dass alle menschen, die bei diesem wetter erkältungsfrei durch den hamburger winter kommen, einen orden erhalten!

"OHNE TITEL " (12/04)

'liebesbrief' 'für dich',
'hab gehört' 'dein ist mein ganzes herz'!
denn 'wunder gescheh´n' 'fast wie von selbst'.
'siehst du das genauso?' -> Download (ZIP, 5 MB)

thomas d.rosenstolz.samy deluxe.heinz rudolf kunze.nena.sportfreunde stiller

"RECHTSCHREIBREFORM?" (12/04)


Ist da irgend etwas spurlos an mir vorüber gegangen? Hab ich da was nicht mitgekriegt?!
"Ich kaufe ein zweites R und möchte lösen: Fragezeichen!"

"NOCHMAL AUFGEGRIFFEN" (12/04)

Verrückt eigentlich, dass die meisten Menschen ihr Leben damit verbringen, ihre Schätze zu mißachten und ihren Plunder hochzuhalten. Sie hetzen herum und versuchen den Eindruck zu erwecken, sie seien cool und hip, unerschütterlich, allwissend und souverän. Doch in Wirklichkeit sind sie unbeholfen, verängstigt und verwirrt. Die Ironie an der Sache ist, dass sie das tun, um geliebt zu werden. Und dabei immer Angst vor den Leuten haben, die so vollkommen scheinen, wie sie selbst gern sein möchten.

"ALLES MARONE " (12/04)

Heute war Weihnachtsmarkt-Hopping angesagt. Und da die Hansestadt schon allein in der Innenstadt einige davon vorzuweisen hat, war die Auswahl so leicht nicht. Der erste allerdings war bereits nach einer halben Minute ausgeschieden, als wir dort nämlich Weihnachtsmützen tragende Hoschies als Publikum erblickten und uns zudem der süßlich-faulige Geruch von einem etwas größerem Glühwein-Malheur in die Nase stieg.
Während die Turmspitze und mit ihr das Hamburger Rathaus in all seiner blauen Pracht vor sich hin blitzte und blinkerte (Danke uns' Ole!), schlenderten wir gediegen von einer Fressbude des auserwählten Weihnachtsmarktes zur nächsten.
Nicht etwa um uns bei den Auslagen einen tropfenden Zahn zu holen. Neeein! Heute spielten Geld, Kalorien und Linie allerletzte Geige im Dorfschalmeienorchester (äh?).
Und auch wenn es nicht die Bohne mit Weihnachten zu tun hat, möchte ich hier kurz einen Gedanken des heutigen Ausflugs aufgreifen: Ich bin schwer gespannt, was einem in 30 Jahren am FKK-Strand geboten wird. Denken die Leutchens, die sich heute piercen oder hacken lassen eigentlich daran, dass es physikalische Gesetze wie die Schwerkraft gibt? Also praktisch der tätowierte Dackel auf der Brust einer heute 18-Jährigen in 30 Jahren eine Giraffe sein wird?!
PS: Das Geheimnis des pfandfreien Maronenkuchens konnte bei diesem leckeren und geschichtlich hoch interessanten Ausflug leider nicht ergründet werden. ;)

"NOCH FRAGEN?!" (12/04)

Wenn´s schon kein beleuchteter Tannenbaum für´s Amaturenbrett sein darf, muss standesgemäß eben der Stern mit einer wärmenden, weihnachtlichen Hülle ummantelt werden ... Ist doch ganz logisch, oder?!


Warum um alles in der Welt? Und das im Nobelviertel Blankenese.
no comment ...

"ZWISCHENSPIEL" (12/04)

was macht man mit soviel 'zuviel'? aaaah ... tiiiief durchatmen und die stunden zählen ... puh! :)

"HUT AB " (12/04)

Heute möchte ich endlich einmal ganz herzlich das (nun auch) internationale Publikum auf diesen Seiten willkommen heißen und allzeit gute Unterhaltung wünschen!

"X X X " (12/04)

Meine drei Kreuze zum Ende der diesjährigen Saison! Wenn Kinder in die Engelswerkstatt kommen und mit leuchtenden Augen uns verkleidete Engel fragen, wo wir denn auf dem Schlitten vom Weihnachtsmann sitzen dürfen und uns ihr Mitgefühl aussprechen, weil die Weihnachtszeit für uns ja ganz schön stressig sein muss, dann geht mir wirklich das Herz auf. Aber da gibt´s noch die Eltern, die manchmal wirklich zum Stressfaktor dieser Arbeit werden. Die stehen hinter ihren Kindern, drängeln hier, heucheln da und setzen ihre Kinder mit ihrem eigenen Ehrgeiz unter Druck. Um Menschenstudien zu betreiben bietet diese Arbeit ein weites Feld, ehrlich.
Es ist interessant zu beobachten, wie verschiedene Familien funktionieren. Manche Kinder in schniffte Klamotten und aus augenscheinlich gutem Elternhaus werden von Mama zum Schminken geschubst. Und eben diese fällt dann fast in Ohnmacht, wenn Sohni als grünes Monster, Vampir oder Totenschädel zurück kehrt. Dann zieht ein freudestrahlendes Kind an der Hand einer griesgrämigen Mama von dannen.
Heute bemalte Lukas eine Plexiglasscheibe nach einer Vorlage. Zum sichtbaren Entsetzen seiner Mutter flötete er mehrmals, dass der Engel gefesselt sei. Nämlich immer dann, wenn er sich bei Füßen und dann bei den Händen vermalt hatte. Dann wurde von ihm kurzerhand ein Knäuel Irgendwas daraus und der Engel erhielt seine Fesseln. Und als dann Lukas´ Vater kam, dem er stolz und vorallem lautstark seinen gefesselten Engel präsentierte, war es um die gesunde Gesichtsfarbe der Mutter geschehen, die vor Scham fast im Boden versank.

Mit nordischer Gelassenheit hingegen waren die Eltern des Mädchens bestückt, das diesen Engel gebacken hatte und gerade dabei war, diesen zu bestücken(?). Nachdem die Eltern zwanzig Minuten zusahen, wie ihre Tochter mit bewundernswerter Akribie einen Schutzengel bastelte, folgten weitere zehn Minuten, in denen sie oben beschriebenen (ohne Fesseln) Engel auf Plexiglas malte. Und als sie eben dabei war, den "Bauchnabel" (wir wissen es nicht; sie hat uns nicht verraten, was das sein sollte) auf den Teigkörper zu platzieren, sahen die Eltern und ich uns an und mussten nur noch laut los lachen. Zu den Wetten, die der Vater und ich darüber abschlossen, ob er die heutige Tagesschau noch sehen wird, stand das Mädchen schlussendlich noch zum Schminken an. Alle Achtung vor diesem Papa und der Mama!!!

"DAZWISCHEN" (12/04)

Ein Mitschnitt meiner nächtlichen Reise mit dem HVV. Eine Horde männlicher Teenager enterte den bis dahin friedlichen Wagen, quetscht sich lautstark auf die Sitzbänke und fängt alsbald an, mit dem Auf- und Zuschmettern der Abfallbehälter ne Percussion-Session zu veranstalten (mein Buch legte ich schon mal zur Seite; an Lesen war nicht mehr zu denken). Anschließend wurde ein F*** mit der Schwester von einem der Jungs versteigert, wobei nach einem Startangebot von einem bei hundertfünfunddreißig Euro das allgemeine Interesse verebbte und kurzerhand Lennart (eben dieser Junge, dessen Schwester ...) zum käuflichen Verkehr feil geboten wurde. Nach einer diesmal lebhafteren Versteigerung, die den Meistbietenden immerhin zweihundertneunzig Piepen gekostet hätte, wurde diese Auktion mit einem gebrüllten: "Und ein F*** mit Lennart geht an den dicken Jungen ganz rechts!" geschlossen.
Beim nächsten Programmpunkt wurden wir Mitfahrer über eine Strecke von drei Haltestellen dann mit einer mundgemachten Techno-Performance unterhalten, wobei einer der Gesellen zu Bedenken gab, dass die Bassline doch auch die Vibrations des im Kofferraum wummernden Subwoofers bei der Vertonung berücksichtigen sollte. Auuuuch schön ...
Und als Finale stimmten die Jungs dann die Endlosschleife eines Liedes an, dessen Refrain wie folgt lautete: "Saufen, saufen, saufen, saufen, fressen und ficken!" Na dann mann Prost, Jungs!

"NO NEED TO BE PERFECT " (12/04)

Männer können dieses Kapitel bitte überspringen. Dat is nix für Euch!!!
Aus aktuellem Anlass möchte ich kurz einige Gedanken bzw. Fragen versuchen zu formulieren, die sich bei Gesprächen mit Frauen in der letzten Zeit in meinem Kopf formten. Die Mehrzahl dieser Frauen, mit denen ich sprach, leb(t)en (noch) in meist unglücklichen Beziehungen. Aus welchen Gründen auch immer: Bequemlichkeit, "weil´s eben so ist" oder auch nicht. Oft mit einem Partner, der ihren emotionalen und psychischen Einsatz für diese Beziehung nicht die Bohne zu würdigen weiß/wußte. Weil er nicht will oder kann, maße ich mir nicht an, zu beurteilen. Da sitzt da ein Häufchen Elend von Frau - verzweifelt und traurig - und berichtet mit tränenerstickter Stimme; die Inkarnation der Ratlosigkeit.
Ob unbewußt oder nicht neigen Frauen dazu, sich in die Rolle der "Dienerin" zu begeben: sie stellt ihre Bedürfnisse hinten an, möchte dem Mann jeden Wunsch von den Lippen ablesen und ihn glücklich sehen. Gibt ihm alles, was sie ist. Alle Gedanken drehen sich fast ausschließlich darum, wie es ihm wohl geht und ob er glücklich ist. Einige Frauen scheinen prädestiniert zu sein, Männer zu wählen, mit denen sie ihr Helfersyndrom leben können. Männer, die weitestgehend Macke-frei sind, erscheinen ihnen dagegen eher langweilig. Mit ihnen gibt es keine Reibungspunkte und eben keine Möglichkeit Einfluss zu nehmen und damit ein Stück von sich in ihm zu "verewigen". Und nach kürzester Zeit in o.g. Beziehungskonstellationen schon fühlen sich diese Frauen kraftlos und völlig leer. Sie fühlen sich selbst nicht mehr; sie haben sich irgendwie selbst verloren ...
Und im Gegenzug kommt von ihm nichts zurück oder aber er verleugnet sie sogar. Anfangs romantische Prinzen entpuppen sich bei rückblickender Betrachtung als wahre Teflonkönige - rein gar nichts scheint an ihnen haften geblieben zu sein. Plötzlich sind Heiratsträume und Kinderwünsche nie auch nur von ihnen gedacht worden. Und somit reiht sich diese, die größte Enttäuschung, am ohnehin schon traurigen Ende der Beziehung neben den vielen kleinen, fast unwichtigen, Enttäuschungen ein.
Erschreckend dabei finde ich, dass jede Frau von einem Ritter bzw. Prinzen träumt: er sollte sie auf Händen tragen, romantisch und stark sein, witzig, loyal, zuvorkommend, etc.. Ich frage mich nur, was wäre wenn? Was wäre denn, wenn dieser Mann tatsächlich eines Tages vor einer solchen Frau steht? Würde sie dies überhaupt ertragen können?! Diesen "perfekten" Mann. Jeder, der weiß, wie sich dieses so starke, atemberaubende, fast lähmende Gefühl absoluten Glücks anfühlt, weiß auch, dass man das schwerlich als Dauerzustand ertragen könnte, oder?! mail[at]vandehaagen.com

"KOMM-E-HET IHR HIRTEN ... " (12/04)

Liebe LeserInnen, wieder einmal neigt sich ein weiteres Jahr dem Ende entgegen - 365 Tage, die in einer Geschwindigkeit vorüber rauschten, dass einem schwindlig werden könnte. Vielen Dank für Eure Treue und das unverhofft große Interesse.
Ich wünsche Euch und Euren Familien ein kuscheliges Weihnachtsfest mit vielen beglückenden Momenten in liebevoller, liebenswerter Gesellschaft. Und einen guten Rutsch in ein vorallem gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
Herzliche Grüße